Selbstversuch: Ein Jahr ohne Shoppen - Zwischenbilanz nach sechs Monaten
Bild: Priscilla Du Preez
Seit meinem letzten Update sind schon wieder drei Monate
vergangen. Deswegen ist hier ein aktuelles Update zu meinem Plan, ein Jahr ohne Shoppen
auszukommen. Vorweg muss ich sagen, dass das zweite Quartal um einiges schwerer
war als das erste. Im folgenden möchte ich euch die „Krisensituationen“ zeigen,
in denen ich mich die letzten Monaten über wiedergefunden habe.
Die "Krisensituationen"
1. Ich brauche neuerdings öfters meinen Laptop an der Uni. Die einzige
Umhängetasche, in die er passt, führt mit dem entsprechenden Inhalt zu
Rückenschmerzen weil sie zu schwer ist. Ich möchte mir einen Rucksack kaufen.
2. Es wird Sommer. Wegen weniger intelligentem
Shoppingverhalten in der Vergangenheit habe ich keine Sommerschuhe, die nicht
drücken, außer meinen Flip-Flops. Ich möchte neue Sommerschuhe.
3. Ich möchte im Sommer wandern gehen aber habe keine
passenden Schuhe. Ich möchte Wanderschuhe kaufen.
4. Flohmarkt. Es gibt viel zu viele coole Sachen, die einem schließlich auch
fast geschenkt werden. Ich möchte lustige unnötige Dinge kaufen.
5. Im Auslandspraktikum merke ich, dass ich für viel zu warmes
Wetter gepackt habe und bräuchte ein paar Pullover. Ich möchte mich im Sommer-Sale mit
Übergangspullis eindecken.
Gekauftes
Diese Dinge habe ich mir gekauft: Einen
Rucksack für die Uni, Espandrillas für den Sommer, Wanderschuhe, zwei Pullis während
des Auslandspraktikums. Ganz ohne Konsum wie im ersten Quartal bin ich also nicht
ausgekommen.
Insights
Mir ist bewusster als je zuvor geworden, dass Kleidung und
Accessoirs vor allem einen funktionalen Zweck haben sollten. In den Fällen, in
denen ich etwas gekauft habe, war es der, körperliche Schmerzen und Krankheit zu
vermeiden. Es ist eigentlich verrückt, dass ich an diese Funktion von Kleidung früher
höchstens an zweiter Stelle gedacht hätte.
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